Junger Schweizer wuchs bei zwei Müttern auf und setzt sich für gemeinsame Adoption ein
Der 31jährige Pan, ein offener, entspannter, zugewandter junger Mann, wuchs in einem 2500-Seelen-Dorf mit zwei Müttern auf. Seine biologische Mutter und sein Vater trennten sich, als er zwei Jahre alt war. Der Kontakt zum Vater brach schnell ab. Ein Jahr später lernte „Mami Nina“ ihre Partnerin kennen – Pans Eltern, das sind Nina und Susanne (Namen geändert). Sie sind bis heute ein Paar und der Kontakt zum schon lange erwachsenen Sohn ist eng. Pan kann sich an keine Hänseleien erinnern, die mit seiner Familie zu tun hatten – allerdings zeigten sich die Eltern, im Gegensatz zu heute, in den 80er Jahren im Dorf nicht als Paar, aus Angst, ihr Sohn könnte diskriminiert werden.
Pan fände die Möglichkeit der gemeinsamen Adoption sehr wichtig. Gleichgeschlechtliche Eltern seien schließlich mindestens so gut wie heterosexuelle.
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Politisch tut sich gerade was in der Schweiz: Der Nationalrat beschäftigt sich derzeit mit der Stiefkindadoption – gemeinschaftliche Adoption eines fremden Kindes geht der Schweizer Rechtssprechung dann aber doch zu weit …
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