Wir konzentrieren uns jetzt mal auf das Positive!

Die Wahl ist gelaufen. Was soll ich dazu sagen? Dass die Linke mehr Stimmen bekommen hat als die Grünen ist doch sehr bemerkenswert. Zum Glück ist die AfD nicht reingekommen. Und die FDP ist jetzt einfach mal weg vom Fenster. Und sonst? Wir sollten uns nicht zu sehr ärgern. Es bringt nichts.
Stellen wir lieber unsere guten Ideen und die unserer Kinder in den Mittelpunkt und arbeiten daran. Wir kennen das: neue Projekte für die LGBTQ Community und für Regenbogenfamilien voranzutreiben, ohne dass jemand aus der Bundespolitik uns darum gebeten hat. Bis auf eine kurze Unterbrechung war es schon immer so. Und heute haben wir eine Infrastruktur, die sich sehen lassen kann – also machen wir doch einfach weiter!

Und unsere Kinder zeigen, dass sie auch in dieser Welt gut groß werden können. In einer Studie hat die niederländische Wissenschaftlerin Henny Bos 32 elf-bis dreizehnjährige Kinder, die mit zwei Müttern aufwachsen, mit einer Gruppe von Kindern verglichen, die mit Mutter und Vater aufwachsen.
Ergebnis: Die Regenbogenkinder zeigen ein sehr hohes Maß an „bürgerschaftlichen Kompetenzen“, als da wären: die Fähigkeit, Konflikte zu lösen, Vielfalt als Bereicherung zu erleben und insgesamt demokratisch zu handeln. Mehr

Lesbische Eltern sind nicht unbedingt die besseren Eltern. Aber sie gestalten in der Regel den Alltag partnerschaftlicher, sie teilen die Aufgaben gerechter unter sich auf und sprechen als Angehörige einer Minderheit mit ihren Kindern mehr über die gesellschaftliche und politische Situation. Das wirkt sich natürlich auf die Kinder aus.
Das war jetzt die gute Nachricht des Tages.

Skulptur: Hilary Manuhwa
Foto: Barbara Stenzel

 

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