Regenbogenfamilien und die Katholische Kirche in NRW
Vorurteile können sich durch Dialogbereitschaft aufweichen: Nachdem sich der Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck gegen jegliche Diskriminierung von Regenbogenfamilien durch die Katholische Kirche ausgesprochen hatte, fanden nun in Nordrhein-Westfalen Gespräche zwischen Leitungen katholischer Kindertagesstätten und der Sprecherin von F.E.L.S. (Forum Essener Lesben und Schwulen), Claudia Fockenberg, statt. Berührungsängste gab es eher weniger, ist doch der Hälfte der Einrichtungen der Kontakt zu Regenbogenfamilien nicht neu. Alle Kinder sollen die Möglichkeit haben, in einer geschützten Atmosphäre aufwachsen zu können. Im Alltag gibt es zum Glück einige Feindbilder schon gar nicht mehr. Dennoch: Die eigene Haltung zu reflektieren und möglicherweise zu ändern – dieser Anspruch an pädagogische Fachkräfte ist noch längst nicht in allen Kitas umgesetzt.
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