WDR: Lesbische Eltern – Familien zweiter Klasse?
Zur ARD Themenwoche Toleranz sendet der WDR am kommenden Sonntag um 16.15 Uhr eine halbstündige Reportage – klug, differenziert und kämpferisch!
Es werden zwei Familien begleitet, die sich mit der Stiefkindadoption herumschlagen, das Jugendamt im nordrhein-westfälischen Mettmann kommt zu Wort, der Bundesjustizminister erläutert, dass das Abstammungsrecht nun wirklich nicht mehr zeitgemäß ist, und der 22-jährige Malte, der mit zwei Müttern groß geworden ist, erklärt, dass er mit zwei Eltern eigentlich genug Elternteile hat. Die Bedenken gegen eine Gleichbehandlung, die von Seiten der CDU fomuliert werden, nämlich, dass die Kinder eventuell diskrimininiert werden könnten, muten wirklich bizarr an – nach dem Motto: Ich legitimiere eine Diskriminierung einer Gruppe damit, dass diese ja evtl. diskriminierert werden könnte – wie abstrus ist das denn eigentlich?
Die Reportage zeigt, dass es wirklich untragbar ist, dass einer Familie mit Wunschkind erst nach umfangreichen Durchleuchtungen durch das Jugendamt und einer langen Wartezeit die gemeinsame Elternschaft zuerkannt wird.
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