Die ganz alltägliche Diskriminierung einer lesbischen Familie
Falls ihr meint, wir hätten doch schon alles in trockenen Tüchern – vor kurzem erreichte mich folgende Zuschrift:
„Wir (meine Frau und unsere beiden Kinder) waren am vergangenen Samstag mit einer befreundeten Heterofamilie beim Eislaufen.
Unsere Freunde erwarben ein Familienticket und als wir ebenfalls eines wollten, verweigerte uns die Dame an der Kasse lautstark und vehement eine solche. Auf unser Argument, wir würden in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben, meinte sie, sie hätte die eindeutige Anweisung von ihrem Vorgesetzten, dass eine Familie „nur Mann und Frau“ seien.
Als wir sie auf die eigene Definition eines Familientickets auf ihrer Preistafel (Personen und Kinder unter gemeinsamer postalischen Adresse) hinwiesen, konterte sie daraufhin, wir müssten das belegen.
Erst, als wir unsere Personalausweise vorlegten, händigte sie uns widerstrebend das Familienticket aus.
Selbstverständlich wurden unsere Freunde weder nach ihrer Verbindungsart gefragt, noch mussten sie ihre Lebensform belegen.
Wie wir uns fühlten, vor den Augen unserer Kinder unsere Familie diskreditieren zu lassen, brauchen wir sicher nicht zu beschreiben.“
Die Familie beschwerte sich an höherer Stelle. RFN wird berichten, wie der Fall weitergeht.
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