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Diskriminierung

Kindermund I

Gestern lasen die bessere Hälfte und ich über die anstehenden Proteste gegen die Ehe- und Adoptionsöffnung in Frankreich, als unsere 10-Jährige spät von der Schule kam. Sie wollte wissen, was wir gerade machten und so mussten wir ihr erklären, dass es Leute gibt, die finden, dass wir weniger Rechte als …

Verkehrte Welt

Früher war alles viel einfacher. Da gab es die, die in der richtigen Partei waren und dann eben die in der falschen. Heute ist alles ein bisschen unübersichtlicher – wo der Feind steht ist unklar. Für gestandene Feministinnen war unsere Frauenministerin Kristina Schröder nach einigen wirklich peinlichen Auftritten eindeutig eine …

Heute Anhörung beim Bundesverfassungsgericht zu Stiefkindadoption

Am heutigen Dienstag findet eine Anhörung beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe statt. Es geht um zwei verschiedene Paare (ein lesbisches, ein schwules), die jeweils ein adoptiertes Kind haben. Bei beiden Paaren wurde die Stiefkindadoption nicht durchgeführt. Interessant an diesen Fällen ist die Tatsache, dass die beteiligten Oberlandesgerichte unterschiedlich argumentierten: Das OLG …

SZ Beilage „Kinder“

Lob muss sein: In der aktuellen „Süddeutschen Zeitung für Kinder“- Beilage der SZ vom 12.12.12 – wird in der Reportage „Alles Familie“ (verschiedene Familienporträts) ganz selbstverständlich auch von Friederike (14) erzählt, die zwei Mütter hat.  Im Artikel werden Klischees vermieden. Friederike interessiert sich für Fußball. Ihre Mütter nicht. (Ihr Vater …

Fulda, mal wieder Fulda

Das letzte Mal, als ich über Fulda ungläubig den Kopf schüttelte, ging es um Kondome. Diese durften nicht in einer Schlecker-Filiale (mittlerweile auch Vergangenheit) verkauft werden, da die Katholische Kirche Eigentümer des Gebäudes ist. Weltfremd? Manchmal frage ich mich wirklich, was mit einem Kondomverkaufsverbot gewonnen sein soll. Weniger ungewollte Schwangerschaften? …

Katholische Kirche, die Zweite …

Im Fall der Neu-Ulmer Erzieherin, die ihren Job in einer katholischen Einrichtung wegen ihres Lesbischseins verloren hat, gibt es kein Nachspiel mehr von Seiten der Stadt. Die Grünen wollten versuchen, die städtische Zuschüsse an Richtlinien des weltlichen Arbeitsrechts zu koppeln und so die Kirche zu verpflichten, ihre diskriminierende Haltung gegenüber …